Neverending WAC Story ...

Neverending WAC Story ...

Im südlichsten Bundesland, wo erfahrungsgemäß der Eishockeysport, ganz weit oben steht in der Beliebtheitsskala, hat es der 1931 gegründete Wolfsberger AC, mit konstant starken Darbietungen geschafft, das Interesse, auch verstärkt auf das runde Leder, zu lenken. Was einst in den Landes bzw. Regionalverbänden, den Anfang genommen hat, sollte aus heutiger Sicht der Dinge, vorerst mal, besten Blick in Richtung Champions League Qualifikation, offenbaren.

Bei Schlagerbegegnungen kommt es auch im Wörtherseestadion wieder zu Bundesligafußball:
Das Höllentempo, mit dem der RZ Pellets , Wolfsberger AC, die 14a Erfolgsleiter hochgestiegen ist, ist wahrlich aller Ehren wert bzw. gilt es völlig taktfrei, davor den Hut zu ziehen. So war es den emsigen Lavanttalern gelungen, innerhalb von nur wenigen Jahren, im Frühjahr 2010 spielte man noch als WAC/St.Andrä in der Regionalliga 12a Mitte, zu einem Spitzenteam in der höchsten österreichischen Spielklasse, der tipico Bundesliga, zu avancieren. Gegenwärtig sieht die Sachlage so aus, dass die "Wölfe" als Tabellenzweiter, sogar mit großer Willenskraft bzw. Enthusiasmus, den Champions League Mond anheulen. Um ein solches Fußballmärchen überhaupt erst einmal geschehen zu lassen, bedarf es aber auch einer federführenden Hand. Nur wenn der nötige wirtschaftliche Background nicht nur gegeben, sondern auch gesichert ist, kann die mühsam verstreute Saat, auch einer fruchtbaren Ernte zugeführt werden. Im Fall Wolfsberger AC war es der umtriebige 49 jährige Unternehmer Dietmar Riegler, der diese unglaubliche Erfolgsstory, erst ermöglichte. Wobei bei der kontinuierlich, beispielhaften Arbeit, am und neben dem grünen Rasen, ein Ende der Fahnenstange, noch nicht erreicht scheint. Der WAC Gönner, seit Juli 2000, als Präsident in Amt und Würden, fungiert mit seiner RZ Pellets GmbH, die Gruppe umfasst rund 20 Firmen, das Kerngeschäft sind Biomasseanlagen, auch als Namensgeber für den Verein.

Der WAC ist die unumschränkte Nummer 1 im Kärntnerland:
Wie rasant schnell, die Entwicklung des Wolfsberger AC vonstatten ging, geht auch daraus hervor, dass nunmehr bereits die Kampfmannschaft II, in der Regionalliga Mitte auf Punktejagd geht. Und 13a genau dort, in der dritthöchsten Spielklasse, hat 2010, der Wolfsberger Höhenflug, in der nunmehr neu adaptierten Lavanttal Arena (Fassungsvermögen: 7.300 Zuseher), auch seinen Anfang genommen. Nach dem darauffolgenden erstmaligen Aufstieg in die Erste Liga, wo man auf Anhieb den beachtlichen vierten Platz belegen 15a konnte, hatte man am Fuße der Koralpe, so richtig an der Erfolgslunte gerochen. Denn nur eine Spielsaison später, 2011/12, schaffte nach Klagenfurt, endlich wieder ein Kärntner Verein, die Bundesligazugehörigkeit. Daraufhin schrammte der RZ Pellets Wolfsberger AC, im ersten Oberhausjahr, nur ganz knapp an der Euro League Quali vorbei. Dass, man auch imstande ist, dementsprechend zu reagieren, wenn der Erfolg einmal ausbleibt, zeigte sich dann mit der Nominierung von Trainer Dietmar Kühbauer, der den glücklosen Nachfolger, von Erfolgscoach Nenad Bjelica, Slobodan Grubor, auf der Trainer-Kommandobrücke ablöste. Denn, mit der Installierung von "Don Didi", kehrte auch wieder der Teamspirit zurück, der sich weitgehenst in positiven Ergebnissen, widerspiegelte. Deutliches Indiz dafür, war der erste Tabellenplatz, nach acht gespielten Runden im Herbst 2014 - eine Heldentat, die die Wolfsberger, als erste Kärntner Mannschaft überhaupt, vollbrachten. Gut möglich, dass die WAC Geschichte, nun im Frühjahr, um ein weiteres, ruhmreiches Kapitel reicher wird. Nämlich dann, wenn der einstige Provinzclub, innerhalb von nur fünf Jahren, den Sprung von der dritten Liga, wo vorwiegend der Amateurstatus gilt, bis hin in die Euro bzw. möglicherweise auch in die Champions League schafft.

Robert Tafeit

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